Greffen (gg). Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Zeremonien: Genau wie aufgrund der restriktiven behördlichen Anordnungen der Kolpinggedenktag der Kolpingsfamilie Greffen in diesem Jahr entfallen musste, entfiel am Samstag auch die seit Jahrzehnten abgehaltene Adventsfeier im Pfarrheim St. Johannes.
Weil der Kolpingvorstand dennoch nicht auf die Ehrung seiner langjährigen Mitglieder verzichten wollte, wurde das Gedenken an Adolph Kolping sowie die Übergabe der Ehrenurkunden an insgesamt zwölf Jubilare in den Gottesdienst verlegt. Die Messe in der St.-Johannes-Kirche hielt Pater Paul Varghese. Vor 65 Jahren wurden Christof Krieft und Heinz Brand in die Kolping-Gemeinschaft aufgenommen. Seit 60 Jahren halten Klemens Schlingmann, Bernhard Eggelbusch und Karl Steinbicker die Treue. Altsenior war damals Heinrich Mennebröcker, als Präses betreute Kaplan Alois Terode die Greffener Kolpingsfamilie. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Heiner Hemkemeyer, Peter Zahl, Albert Menke und Bernhard Wiedenlübbert ausgezeichnet. Vorsitzender war im Eintrittsjahr Albert Luchtefeld, Pastor Ludwig Löbbert stand der Gemeinschaft als Präses zur Seite.
Norbert Krieft, Norbert Wiefel und Gisbert Dubbi haben vor 40 Jahren beschlossen, der Greffener Kolpingsfamilie beizutreten. „Ihr habt alle durch eure langjährige Treue und persönlichen Einsatz die Kolpingfamilie Greffen mit Leben erfüllt. Durch dieses Mitwirken wurde sie zur lebendigen Gemeinschaft“, bedankte sich Heiner Hemkemeyer als Vorstandsmitglied. Gemeinsam mit Maria Rotthaus und Bernhard Wiedenlübbert bildet er seit dem Tod der einstigen Vorsitzenden Hedwig Wiedenlübbert im August 2017 das Leitungsteam.