Harsewinkel/Greffen (gg). Sie haben die besten Zeiten hinter sich: die nadelnden Weihnachtsbäume. Die Entsorgung haben am Samstag Ehrenamtliche übernommen. In Harsewinkel, Marienfeld und Greffen waren die Sammeltrupps mit großem personellem und maschinellem Aufwand mehrere Stunden unterwegs.

Harsewinkel/Greffen (gg). Sie haben die besten Zeiten hinter sich: die nadelnden Weihnachtsbäume. Die Entsorgung haben am Samstag Ehrenamtliche übernommen. In Harsewinkel, Marienfeld und Greffen waren die Sammeltrupps mit großem personellem und maschinellem Aufwand mehrere Stunden unterwegs. Sie hievten die am Straßenrand abgelegten Bäume auf die Anhänger. Als Dank für den Einsatz gab es Geld für die Spendenbüchsen. Auf die eingesammelten Tannen wartete Reinhard Hecker in Marienfeld. Ein Schredder machte kurzen Prozess mit dem trockenen Astwerk. Am Ende blieb nur noch Häckselgut vo

Sie hievten die am Straßenrand abgelegten Bäume auf die Anhänger. Als Dank für den Einsatz gab es Geld für die Spendenbüchsen. Auf die eingesammelten Tannen wartete Reinhard Hecker in Marienfeld. Ein Schredder machte kurzen Prozess mit dem trockenen Astwerk. Am Ende blieb nur noch Häckselgut von dem riesigen Berg an Tannen übrig, das die Familie Hecker für die Wärmegewinnung in ihrer Hackschnitzelheizung nutzt.

Die finanziellen Erlöse, die die Helfer in den drei Ortsteilen erhalten haben, sind für unterschiedliche Zwecke geplant. In Greffen – dort waren Mario Fritsche, Ludger Martinmaas, Bernhard Wiedenlübbert , Niklas Järke, Berno Keuper, Günter Rotthaus, Ludger Dingwerth, Heiner Hemkemeyer, Franz-Josef Wippenhohn und Michael Schmitfranz unterwegs – übernahm die Kolpingsfamilie den Abtransport.

Die Bilanz in Greffen: 300 Tannen und 1000,80 Euro an Spenden. „Das ist ein richtig gutes Ergebnis, das im Vergleich zum Vorjahr mit rund 810 Euro noch mal gesteigert werden konnte“, freute sich Mario Fritsche. Das Geld wird für Hilfsprojekte in Uganda gespendet.

Die Sammelaktion in Harsewinkel wurde von Frederik van Roje auf die Beine gestellt. Nach vielen Jahrzehnten hatte sich die katholische Pfarrgemeinde St. Paulus als Organisator der Aktion zurückgezogen, so dass Frederik van Roje den Sammelauftrag von der Stadt erhalten hatte. Der Harsewinkeler zeigt sich seit 2009 für die Weihnachtsbaumsammlung verantwortlich und führt das auch weiterhin fort. Gemeinsam mit 70 ehrenamtlichen Helfern der katholischen Landjugendbewegung (KLJB), Freiwilligen aus Harsewinkel und einer kleinen Abordnung des Spielmannzugs wurden über viele Stunden unzählige Tannenbäume auf die insgesamt acht Fahrzeuge – davon zwei aus dem städtischen Fuhrpark – verladen. Nach der Auszählung der Spendendosen verbuchten die Ehrenamtlichen 3330,73 Euro.

Die Gelder werden zu gleichen Teilen zwischen dem Spielmannszug Harsewinkel (für die musikalische Nachwuchsförderung), der Landjugend und dem Förderverein des Hokuspokus-Kindergartens (ein Kreativ-Bauwagen soll angeschafft werden) vergeben.

In Harsewinkel waren 70 Ehrenamtliche im Einsatz, um die ausrangierten Weihnachtsbäume auf Hänger zu verladen. Die katholische Landjugendbewegung packte ebenso an wie Freiwillige aus Harsewinkel und eine kleine Abordnung des Spielmannzugs. Bilder (2): Grund/privat
Die Marienfelder waren viele Stunden unterwegs, um ausrangierte Weihnachtsbäume abzuholen.
In Greffen waren (v. l.) Mario Fritsche, Ludger Martinmaas, Bernhard Wiedenlübbert, Niklas Järke, Berno Keuper, Günter Rotthaus, Ludger Dingwerth, Heiner Hemkemeyer, Franz-Josef Wippenhohn und Michael Schmitfranz mehrere Stunden im Einsatz.

© Die Glocke Gütersloh | Harsewinkel | 13.01.2020 | Seite 11