Autor: Marcel (Seite 1 von 5)

Kolpingsfamilie ehrt verdiente Mitglieder

Greffen (gg). Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Zeremonien: Genau wie aufgrund der restriktiven behördlichen Anordnungen der Kolpinggedenktag der Kolpingsfamilie Greffen in diesem Jahr entfallen musste, entfiel am Samstag auch die seit Jahrzehnten abgehaltene Adventsfeier im Pfarrheim St. Johannes.

Weil der Kolpingvorstand dennoch nicht auf die Ehrung seiner langjährigen Mitglieder verzichten wollte, wurde das Gedenken an Adolph Kolping sowie die Übergabe der Ehrenurkunden an insgesamt zwölf Jubilare in den Gottesdienst verlegt. Die Messe in der St.-Johannes-Kirche hielt Pater Paul Varghese. Vor 65 Jahren wurden Christof Krieft und Heinz Brand in die Kolping-Gemeinschaft aufgenommen. Seit 60 Jahren halten Klemens Schlingmann, Bernhard Eggelbusch und Karl Steinbicker die Treue. Altsenior war damals Heinrich Mennebröcker, als Präses betreute Kaplan Alois Terode die Greffener Kolpingsfamilie. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurden Heiner Hemkemeyer, Peter Zahl, Albert Menke und Bernhard Wiedenlübbert ausgezeichnet. Vorsitzender war im Eintrittsjahr Albert Luchtefeld, Pastor Ludwig Löbbert stand der Gemeinschaft als Präses zur Seite.

Norbert Krieft, Norbert Wiefel und Gisbert Dubbi haben vor 40 Jahren beschlossen, der Greffener Kolpingsfamilie beizutreten. „Ihr habt alle durch eure langjährige Treue und persönlichen Einsatz die Kolpingfamilie Greffen mit Leben erfüllt. Durch dieses Mitwirken wurde sie zur lebendigen Gemeinschaft“, bedankte sich Heiner Hemkemeyer als Vorstandsmitglied. Gemeinsam mit Maria Rotthaus und Bernhard Wiedenlübbert bildet er seit dem Tod der einstigen Vorsitzenden Hedwig Wiedenlübbert im August 2017 das Leitungsteam.

Geehrte und Gratulanten: (v. l.) Bernhard Wiedenlübbert (50 Jahre Mitgliedschaft), Pater Paul Varghese, Heiner Hemkemeyer (50 Jahre Mitgliedschaft), Karl Steinbicker (60 Jahre Mitgliedschaft), Albert Menke (50 Jahre Mitgliedschaft), Norbert Krieft (40 Jahre Mitgliedschaft) und Christof Krieft (65 Jahre Mitgliedschaft). Der Kolpingsfamilie Greffen gehören rund 75 Mitglieder an. Auch wenn der Kolping-Gedenktag im Corona-Jahr entfallen ist, wollte die Greffener Kolpingsfamilie es sich nicht nehmen lassen, ihre langjährigen Mitglieder auszuzeichnen. Foto: Grund
© Die Glocke Gütersloh | Harsewinkel | 07.12.2020 | Seite 11

Besichtigung in Hamm fällt aus

Greffen (gl). Die Kolpingsfamilie Greffen teilt mit, dass die Besichtigungen des Claas Parts Logistics Center in Hamm, die für Donnerstag, 23. April, und Montag, 27. April, geplant waren, wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Neue Termine werden bekanntgegeben

© Die Glocke Gütersloh | Harsewinkel | 24.03.2020 | Seite 17

Zusätzliche Fahrt führt zu Claas

Greffen (gl). Aufgrund des großen Interesses bietet die Kolpingsfamilie Greffen einen zusätzlichen Termin für die Besichtigung des Claas-Parts-Logistics-Centers mit dem neuen Hochregallager in Hamm an. Abfahrt mit dem Bus ist am Montag, 27. April, um 13 Uhr am Greffener Kolpingheim an der Schulstraße.

Weitere Informationen und Anmeldung bei Berno Keuper, Niggeländer Weg 14 a,  w 02588/1041.

© Die Glocke Gütersloh | Harsewinkel | 28.02.2020 | Seite 22

Wiedersehen nach 25 Jahren

Greffen (gg). 25 Jahre nach Auflösung der Greffener Kolpingtanzgruppe haben die Ehemaligen ein närrisches Wiedersehen gefeiert – und zwar mit einer geselligen Karnevalsparty. 30 früher Aktive waren dabei. Über die gute Resonanz freuten sich die Organisatorinnen Marion Korf, Erika Langer, Christa Dingwerth und Bernhild Gerdhenrichs.

Etliche Fotos „von damals“ machten im Clubheim des FC Greffen die Runde. Und die früheren Tänzerinnen schwelgten in Erinnerungen. Geplant sind jetzt jährliche Treffen. „Vielleicht wird die Runde dann noch größer, denn wir haben noch lange nicht alle Ehemaligen finden können“, so Bernhild Gerdhenrichs.

30 Mitglieder der ehemaligen Greffener Kolpingtanzgruppe haben sich im Rahmen einer Karnevalsparty nach 25 Jahren im Clubheim des FC Greffen wiedergesehen. Bild: Grund

© Die Glocke Gütersloh | Harsewinkel | 19.02.2020 | Seite 22

Die wohl jüngsten Techniker NRWs an den Reglern

Greffen (gg). Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit haben sich vor rund einem Jahr vier junge Veranstaltungstechniker aus Greffen und Warendorf zusammengeschlossen, um mit professionellem Licht und Tontechnik zu punkten. Mehr als zehn Veranstaltungen haben die vier Kinder der Hobbyfirma MaFyMa bereits gemeistert. Kinder? Tontechnik? Richtig gelesen.

Greffen (gg). Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit haben sich vor rund einem Jahr vier junge Veranstaltungstechniker aus Greffen und Warendorf zusammengeschlossen, um mit professionellem Licht und Tontechnik zu punkten. Mehr als zehn Veranstaltungen haben die vier Kinder der Hobbyfirma MaFyMa bereits gemeistert. Kinder? Tontechnik? Richtig gelesen. Sie sind vermutlich in ganz Nordrhein-Westfalen die jüngsten Showtechniker: Mart Evermann (11), Fynn Wörmann (11), Max Lütke-Hüttmann (11) und Felix Tebbel (8). Am Sonntag stellten sie ihr Können beim Kinderkarneval der Kolpingsfamili

Sie sind vermutlich in ganz Nordrhein-Westfalen die jüngsten Showtechniker: Mart Evermann (11), Fynn Wörmann (11), Max Lütke-Hüttmann (11) und Felix Tebbel (8). Am Sonntag stellten sie ihr Können beim Kinderkarneval der Kolpingsfamilie Greffen in der Hubertusklause unter Beweis. An den Mischpulten und Lichtreglern machten sie eine gute Figur. Und mehr als 50 verkleidete Nachwuchsjecken genossen die närrische Feier in vollen Zügen.

Dabei vergnügten sich die kleinen Piraten, Schneehäschen, Feuerwehrmänner, Elfen, Karate-Kids, Ritter, Astronauten, Polizisten und Co. ausgelassen bei verschiedenen Spielen und Tänzen. Für Kurzweil sorgten Zaubermeisterin Melanie Runge aus Ostfriesland sowie die Kinder-Volkstanzgruppe aus Greffen.

Viel Beifall gab es auch für die Mitglieder von Tinas Rainbow Voltis, die seit November 2018 in „Ninas kleiner Reitschule“ in Greffen trainieren. Die zwischen fünf und zwölf Jahre alten Turnkinder präsentierten mit Hilfe einiger Eltern akrobatische Übungen auf dem Holzpferd. Die Leitung der Gruppe hat Christine Niedermeier. Die Moderation des Nachmittags übernahm Catarina Göldner, Inhaberin der Greffener Reitschule.

Mitglieder aus der Greffener Kolpingsfamilie sowie etliche Mütter versorgten die Besucher mit Getränken und Leckereien. Die vier Jungs von MaFyMa kümmerten sich um Sound und Licht. Entdeckt haben die Kinder ihre Affinität zur Showtechnik vor einem Jahr im Rahmen einer Licht- und Tontechnik Arbeitsgemeinschaft in ihrer Schule.

„Wir hatten im Sommer geplant, in unserem Garten eine Show zu machen. Dann haben wir überlegt, was wir dafür an Technik brauchen. Im Lauf der Zeit hat uns das alles immer mehr Spaß gemacht, so dass wir das mittlerweile zu unserem Hobby gemacht haben“, erklärt Max Lütke-Hüttmann im Gespräch mit der „Glocke“.

Die vermutlich jüngsten Hobby-Showtechniker im Land sind Mart Evermann, Fynn Wörmann, Max Lütke-Hüttmann. Bilder: Grund
Die Kinder von Tinas Rainbow Voltis, die regelmäßig in einer Reitschule in Greffen trainieren, zeigten ihr Können.
Rund 50 Mädchen und Jungen genossen die Kinderkarnevalsparty der Greffener Kolpingsfamilie in der Hubertusklause.

Erste große Einsätze

Greffen (gg). Die notwendigen Geräte wie Tablets, Laptops, Regeltechnik, Mischpulte, Mikrofone, Nebelmaschine, Musikabspielgeräte und Lichtleisten haben sich die Jungs zu Geburtstagen und Weihnachten schenken lassen oder durch ihre Ersparnisse finanziert. Ihren ersten großen Einsatz hatten sie am Freitag und Samstag bei den KFD-Karnevalsveranstaltungen in der Hubertusklause. Am Sonntag folgte dann der Kinderkarnevalsnachmittag. „Es macht halt unheimlich Spaß, wenn man die Regler aufzieht, alles blinkt, alles passend abgestimmt ist und das Ergebnis gut ist“, betonte Fynn Wörmann.

Greffen (gg). Die notwendigen Geräte wie Tablets, Laptops, Regeltechnik, Mischpulte, Mikrofone, Nebelmaschine, Musikabspielgeräte und Lichtleisten haben sich die Jungs zu Geburtstagen und Weihnachten schenken lassen oder durch ihre Ersparnisse finanziert. Ihren ersten großen Einsatz hatten sie am Freitag und Samstag bei den KFD-Karnevalsveranstaltungen in der Hubertusklause.

Am Sonntag folgte dann der Kinderkarnevalsnachmittag. „Es macht halt unheimlich Spaß, wenn man die Regler aufzieht, alles blinkt, alles passend abgestimmt ist und das Ergebnis gut ist“, betonte Fynn Wörmann.

© Die Glocke Gütersloh | Harsewinkel | 18.02.2020 | Seite 22

Große Lösung für altes Kolpingheim

Greffen (rz). Im offiziellen Sprachgebrauch ist das ehemalige Greffener Kolpingheim nicht mehr existent. Formal ist das alte Backsteingebäude der benachbarten St.-Johannes-Schule zugeordnet. Doch das ist nur die halbe Wahrheit: Denn außer schulischen Aktivitäten werden in Zukunft auch mehrere örtliche Vereine im Kolpingheim ein- und ausgehen.

Greffen (rz). Im offiziellen Sprachgebrauch ist das ehemalige Greffener Kolpingheim nicht mehr existent. Formal ist das alte Backsteingebäude der benachbarten St.-Johannes-Schule zugeordnet. Doch das ist nur die halbe Wahrheit: Denn außer schulischen Aktivitäten werden in Zukunft auch mehrere örtliche Vereine im Kolpingheim ein- und ausgehen. Die Grundschule beansprucht lediglich einen größeren Bereich: als Ruheraum für die Schüler im Rahmen der Randstundenbetreuung, die in Greffen seit Jahren erfolgreich praktiziert wird und deren Träger der Förderverein ist. Daneben haben auch de

Die Grundschule beansprucht lediglich einen größeren Bereich: als Ruheraum für die Schüler im Rahmen der Randstundenbetreuung, die in Greffen seit Jahren erfolgreich praktiziert wird und deren Träger der Förderverein ist. Daneben haben auch der Spielmannszug und die Kolpingsfamilie im Dachgeschoss ein Nutzungsrecht. Die Details der Kooperation zwischen Schule und Vereinen wurden Mitte Dezember im Rahmen eines Abstimmungsgesprächs abgeklärt. „Sowohl schulische wie auch vereinsbedingte Nutzungen lassen sich nach Aussagen der Betroffenen ohne Probleme kombinieren“, heißt es in der Vorlage der Verwaltung, die im Planungs- und Bauausschuss auf dem Prüfstand stand.

Vor einer gemeinsamen Nutzung muss eine Menge Geld investiert werden. Denn die Räume unter dem Dach des ehemaligen Kolpingheims befinden sich in keinem guten baulichen Zustand. An das Fachgremium ging die Aufforderung, das Geld für die Sanierung und Modernisierung zu stellen. Und die Politiker ließen sich nicht lumpen: Sie bewilligten mit den Stimmen aller Fraktionen einen Betrag von insgesamt 85 000 Euro, der im Haushalt 2020 für das Projekt bereitstehen soll.

Damit wird die „große Lösung“ für das Gebäude in Angriff genommen. Sie beinhaltet neue abgehängte Akustikdecken mit neuen Beleuchtungskörpern, einen neuen Bodenbelag in allen Räumen, Anstricharbeiten, eine neue Zugangstür vom Treppenhaus aus sowie eine Überarbeitung der Einbaumöbel. Die mit etwa 38 000 Euro veranschlagte „Pinsellösung“, die lediglich eine Instandsetzung beinhalten würde, kam für den Planungsausschuss in der Sitzung nicht in Frage.

Die Generallösung sei schon viele Jahre überfällig, schreibt Stadtplaner Reinhard Pawel in seiner Vorlage. „In Hinblick auf die von der Schule und den Vereinen in Aussicht gestellte langfristig ausgerichtete Mehrfachnutzung der Räume sollte jetzt eine umfangreiche Modernisierung der Räumlichkeiten stattfinden“, heißt es weiter in der Stellungnahme. Rainer Kuhlmann (CDU) zeigte sich erleichtert, dass nun eine gute Lösung in Sicht sei. „Das Thema verfolgt uns schon lange.“

Das Dachgeschoss des alten Greffener Kolpingheims wird von Grund auf saniert. Es soll von Schule und Vereinen multifunktional genutzt werden. Bild: Zelenka

© Die Glocke Gütersloh | Harsewinkel | 04.02.2020 | Seite 21

Kinderkarneval in Hubertusklause

Greffen (gl). Die Kolpingsfamilie Greffen veranstaltet am Sonntag, 16. Februar, von 15 bis 17.30 Uhr wieder eine Kinderkarnevalsfeier in der Hubertusklause. Alle Mädchen und Jungen sind dazu eingeladen. Außer spannenden Spielen dürfen sich die Kinder auch auf Zauberkünstlerin Meli und ihre fantastische Show freuen, teilt die Kolpingsfamilie mit. Erfrischende Getränke und leckere Waffeln sind im Eintrittspreis enthalten, der pro Person fünf Euro beträgt.

© Die Glocke Gütersloh | Harsewinkel | 31.01.2020 | Seite 21

Kolping besichtigt Claas-Teilelager

Greffen (gl). Die Kolpingsfamilie Greffen besichtigt am Donnerstag, 23. April, das Claas-Teilelager in Hamm. Claas stellt mit rund 200 000 verschiedenen Artikeln in dem zentralen Ersatzteillagers in Hamm-Uentrop die weltweite Ersatzteilversorgung für alle Claas-Produkte sicher. Besichtigt wird auch das neue Hochregallager. Abfahrt mit dem Bus ist um 13 Uhr am Kolpingheim an der Schulstraße.

Anmeldungen nimmt Berno Keuper, Niggeländerweg 14 a,  w 02588/1041, entgegen.

© Die Glocke Gütersloh | Harsewinkel | 28.01.2020 | Seite 22

Aus prachtvollen Tannen wird Häckselgut

Harsewinkel/Greffen (gg). Sie haben die besten Zeiten hinter sich: die nadelnden Weihnachtsbäume. Die Entsorgung haben am Samstag Ehrenamtliche übernommen. In Harsewinkel, Marienfeld und Greffen waren die Sammeltrupps mit großem personellem und maschinellem Aufwand mehrere Stunden unterwegs.

Harsewinkel/Greffen (gg). Sie haben die besten Zeiten hinter sich: die nadelnden Weihnachtsbäume. Die Entsorgung haben am Samstag Ehrenamtliche übernommen. In Harsewinkel, Marienfeld und Greffen waren die Sammeltrupps mit großem personellem und maschinellem Aufwand mehrere Stunden unterwegs. Sie hievten die am Straßenrand abgelegten Bäume auf die Anhänger. Als Dank für den Einsatz gab es Geld für die Spendenbüchsen. Auf die eingesammelten Tannen wartete Reinhard Hecker in Marienfeld. Ein Schredder machte kurzen Prozess mit dem trockenen Astwerk. Am Ende blieb nur noch Häckselgut vo

Sie hievten die am Straßenrand abgelegten Bäume auf die Anhänger. Als Dank für den Einsatz gab es Geld für die Spendenbüchsen. Auf die eingesammelten Tannen wartete Reinhard Hecker in Marienfeld. Ein Schredder machte kurzen Prozess mit dem trockenen Astwerk. Am Ende blieb nur noch Häckselgut von dem riesigen Berg an Tannen übrig, das die Familie Hecker für die Wärmegewinnung in ihrer Hackschnitzelheizung nutzt.

Die finanziellen Erlöse, die die Helfer in den drei Ortsteilen erhalten haben, sind für unterschiedliche Zwecke geplant. In Greffen – dort waren Mario Fritsche, Ludger Martinmaas, Bernhard Wiedenlübbert , Niklas Järke, Berno Keuper, Günter Rotthaus, Ludger Dingwerth, Heiner Hemkemeyer, Franz-Josef Wippenhohn und Michael Schmitfranz unterwegs – übernahm die Kolpingsfamilie den Abtransport.

Die Bilanz in Greffen: 300 Tannen und 1000,80 Euro an Spenden. „Das ist ein richtig gutes Ergebnis, das im Vergleich zum Vorjahr mit rund 810 Euro noch mal gesteigert werden konnte“, freute sich Mario Fritsche. Das Geld wird für Hilfsprojekte in Uganda gespendet.

Die Sammelaktion in Harsewinkel wurde von Frederik van Roje auf die Beine gestellt. Nach vielen Jahrzehnten hatte sich die katholische Pfarrgemeinde St. Paulus als Organisator der Aktion zurückgezogen, so dass Frederik van Roje den Sammelauftrag von der Stadt erhalten hatte. Der Harsewinkeler zeigt sich seit 2009 für die Weihnachtsbaumsammlung verantwortlich und führt das auch weiterhin fort. Gemeinsam mit 70 ehrenamtlichen Helfern der katholischen Landjugendbewegung (KLJB), Freiwilligen aus Harsewinkel und einer kleinen Abordnung des Spielmannzugs wurden über viele Stunden unzählige Tannenbäume auf die insgesamt acht Fahrzeuge – davon zwei aus dem städtischen Fuhrpark – verladen. Nach der Auszählung der Spendendosen verbuchten die Ehrenamtlichen 3330,73 Euro.

Die Gelder werden zu gleichen Teilen zwischen dem Spielmannszug Harsewinkel (für die musikalische Nachwuchsförderung), der Landjugend und dem Förderverein des Hokuspokus-Kindergartens (ein Kreativ-Bauwagen soll angeschafft werden) vergeben.

In Harsewinkel waren 70 Ehrenamtliche im Einsatz, um die ausrangierten Weihnachtsbäume auf Hänger zu verladen. Die katholische Landjugendbewegung packte ebenso an wie Freiwillige aus Harsewinkel und eine kleine Abordnung des Spielmannzugs. Bilder (2): Grund/privat
Die Marienfelder waren viele Stunden unterwegs, um ausrangierte Weihnachtsbäume abzuholen.
In Greffen waren (v. l.) Mario Fritsche, Ludger Martinmaas, Bernhard Wiedenlübbert, Niklas Järke, Berno Keuper, Günter Rotthaus, Ludger Dingwerth, Heiner Hemkemeyer, Franz-Josef Wippenhohn und Michael Schmitfranz mehrere Stunden im Einsatz.

© Die Glocke Gütersloh | Harsewinkel | 13.01.2020 | Seite 11

Erste Karnevalsparty nach 25 Jahren

Ehemalige der Kolpingtanzgruppe Greffen gesucht

Von unserem Redaktionsmitglied Judith Aundrup

Greffen (gl). Erika Langer, Christa Dingwerth, Bernhild Gerdhenrichs und Marion Korf blättern in den alten Fotoalben. Zu den Bildern, die zwischen 1975 und 1995 von der Greffener Kolpingtanzgruppe aufgenommen wurden, haben sie einiges zu erzählen. Erinnerungen werden wach an eine Zeit, in der die Tänzerinnen in weiß-roten Gardeuniformen und mit den „Federviechern“ auf dem Kopf sowie in anderer Garderobe nicht nur an Karneval aufgetreten sind.

Von unserem Redaktionsmitglied Judith Aundrup Greffen (gl). Erika Langer, Christa Dingwerth, Bernhild Gerdhenrichs und Marion Korf blättern in den alten Fotoalben. Zu den Bildern, die zwischen 1975 und 1995 von der Greffener Kolpingtanzgruppe aufgenommen wurden, haben sie einiges zu erzählen. Erinnerungen werden wach an eine Zeit, in der die Tänzerinnen in weiß-roten Gardeuniformen und mit den „Federviechern“ auf dem Kopf sowie in anderer Garderobe nicht nur an Karneval aufgetreten sind. Der letzte Tanz – seitdem sind 25 Jahre ins Land gezogen. „Ich war bis 1995 Trainerin. Als ich

Der letzte Tanz – seitdem sind 25 Jahre ins Land gezogen. „Ich war bis 1995 Trainerin. Als ich damals eine Nachfolgerin gesucht habe, fand sich niemand. Und so ist das Ganze eingeschlafen. Leider“, erzählt Marion Korf im Gespräch mit der „Glocke“. Gemeinsam mit Bernhild Gerdhenrichs plant sie jetzt – ein Vierteljahrhundert nach der Auflösung der Greffener Kolpingtanzgruppe – ein jeckes Wiedersehen mit den Ehemaligen: Am Samstag, 1. Februar, findet für die früheren Mitglieder ab 19.30 Uhr im Clubheim des FC Greffen eine Karnevalsparty statt.

Zwischen 1975 und 1995 haben in der Gruppe mehr als 100 Mädchen und junge Frauen getanzt. Die Organisatorinnen hoffen, möglichst viele von ihnen am 1. Februar wiederzusehen. Gut 50 ehemalige Tänzerinnen konnten schon ausfindig gemacht werden. Viele von ihnen sind mittlerweile Mitglieder in der Whats-App-Gruppe „Kolpingtanzgruppe Greffen“ – mit ihrem Namen und Mädchennamen.

Um noch mehr zu erreichen, haben sich Marion Korf und Bernhild Gerdhenrichs an „Die Glocke“ gewandt. „Alle Aktiven aus der gesamten Zeit sind zur Wiedersehens-Karnevalsparty eingeladen“, sagt Marion Korf. Bernhild Gerdhenrichs, die die Idee zur Revival-Party hatte, freut sich über jeden, der sich anmeldet. Und sie sagt, was die Teilnehmer erwartet: eine Dia-Show mit alten Aufnahmen, ein Imbiss, eine Kostümprämierung und – natürlich – Tanz, Tanz und noch mehr Tanz. Zu den Liedern von damals, versteht sich.

Die Organisatorinnen sind gerade dabei, eine Playlist zu erstellen. Erika Langer (geborene Ellebracht) holt ein Heft hervor. Darin sind feinsäuberlich die Auftritte, die Lieder und die jeweiligen Tänzerinnen verzeichnet. Zu welchen Stücken wurde in all den Jahren getanzt? Zu unzähligen. Etwa zu „Morning Sky“, „Let’s dance tonight“, „Rivers of Babylon“, „Kreuzberger Nächte“, „The Ballroom Blitz“, „Daddy Cool“ oder zu Stücken von ACDC. Mitte der 70er-Jahre fing alles mit Square Dance und Volkstanz an. Schnell kam der Karnevalstanz hinzu. Und auch Rock’n’Roll stand auf dem Programm. Zum Ende – Mitte der 90er-Jahre – waren es der Gardetanz und Jazz-Dance.

Anmeldungen von den Ehemaligen der Kolpingtanzgruppe Greffen nehmen per E-Mail Bernhild Gerdhenrichs (bernhild@freenet.de) oder Marion Korf (mmkorf@web.de) entgegen.

Blättern in alten Fotoalben , schwelgen in Erinnerungen und freuen sich auf die Wiedersehens-Karnevalsparty mit möglichst vielen der ehemaligen Tänzerinnen am Samstag, 1. Februar, ab 19.30 Uhr im Clubheim des FC Greffen: (v. l.) Erika Langer, Christa Dingwerth, Bernhild Gerdhenrichs und Marion Korf, die alle bei der Greffener Kolpingtanzgruppe aktiv waren. Bilder: Aundrup/privat.

„Die Röcke waren mega-kurz“

Greffen (jau). Wenn Christa Dingwerth, Bernhild Gerdhenrichs, Erika Langer, und Marion Korf an die damaligen Zeiten denken, haben sie ein Lächeln im Gesicht. Vor allem, wenn sie die Fotos von früher sehen. „Guck’ mal, wir in Schlaghosen“, sagt Erika Langer. „Die Röcke waren immer mega-kurz“, lacht Bernhild Gerdhenrichs. „Ich habe meine Gardeuniform noch im Schrank“, erzählt Marion Korf. Und Christa Dingwerth steuert noch alte Zeitungsartikel aus der „Glocke“ bei – etwa den, als die Tänzerinnen in den 80er-Jahren beim Fußball gegen die ehemaligen Ratsherren der Gemeinde Greffen angetreten sind. Die Männer gewannen. Aber die Frauen waren die Siegerinnen der Herzen. „Genau“, sagt Bernhild Gerdhenrichs.

Keine Frage, die vier Frauen haben schon bei der Planung eine Menge Spaß. Sie blicken zurück auf die Anfänge: Gegründet wurde die Kolpingtanzgruppe Mitte der 70er-Jahre von Maria Rotthaus und Maria Wiedenlübbert. Die Mädchen traten unter anderem bei Karnevalsumzügen in Harsewinkel und Warendorf, bei Karnevals-, bei Sport- und bei Schützenfesten, Jubiläen, Hochzeiten, Altentagen und zu anderen Anlässen auf. Auch beim Umzug zur 950-Jahr-Feier in Greffen waren die damals Aktiven dabei. Trainiert wurde einmal pro Woche – immer dienstags im Kolpingheim. Es gab zwei Gruppen.

Und wenn man über die Kolpingtanzgruppe Greffen schreibt, darf ein Name nicht fehlen: Albert Luchtefeld, der frühere Vorsitzende der Kolpingsfamilie, der sehr viel in Greffen bewegt und der die Tanzgruppe nach Kräften gefördert hat. „Albert hat sich sehr für die Jugend im Dorf eingesetzt“, sagt Marion Korf über ihren 1993 verstorbenen Onkel.

Ein unvergessener Förderer der früheren Kolpingtanzgruppe Greffen: Albert Luchtefeld.

© Die Glocke Gütersloh | Harsewinkel | 08.01.2020 | Seite 21

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